SAUBERES WASSER ZUM WOHLE DER NATUR Umwelt und Gewässerschutz in der Papier herstellung scheint ein Widerspruch in sich zu sein Das Hauptargument der Umwelt schützer ist dabei dass die Abwässer nur bedingt von den bei der Papierherstellung zugefügten Hilfs und additiven Zusatzstoffen gereinigt werden können diese anschließend in die Flüsse gelangen und beispielsweise die Bodenfruchtbarkeit negativ beeinflussen 1 Rund 250 Mio Kubikmeter Frischwasser setzt die deutsche Papierindustrie im Jahr ein 72 davon stammen aus Oberflächen gewässern 27 aus Brunnen oder Quellen Lediglich 1 wird der örtlichen Trinkwasser versorgung entnommen Entnahme und Rückführung von Wasser un terliegen in Deutschland strengen Auflagen und sind mit Kosten verbunden Nicht nur dass das Wasser selbst aufbereitet werden muss die meisten Bundesländer erheben zudem Entgelte für die Entnahme Rechts grundlage ist die EU Wasserrahmenricht linie die auch die Maßstäbe für die Abwas serbehandlung nach dem aktuellen Stand der Technik vorgibt Der Einsatz von Wasser ist also für die Papierindustrie nicht nur eine ökologische sondern auch eine ökonomische Frage Entsprechend werden auch hier die Prozesse optimiert und die Kreisläufe immer weiter geschlossen Die spezifische Abwassermenge pro Kilogramm Papier die gemeinhin als Messgröße für den Wasserverbrauch in der Papierindustrie genannt wird lag noch in den 70er Jahren des vergangenen Jahr hunderts bei knapp 50 Litern Heute liegt sie bei 8 6 Litern pro Kilogramm Papier DIE PAPIERINDUSTRIE e V erhebt diese Daten regelmäßig gemeinsam mit der Papiertechnischen Stiftung 2 CARL MACHER WASSERVERBRAUCH WEIT UNTER DEM BRANCHEN DURCHSCHNITT Dass es noch besser geht zeigt die Papier fabrik Carl Macher Der Hülsenkarton wird in der Papierfabrik in Brunnenthal aus schließlich aus dem Sekundärrohstoff Alt papier hergestellt Carl Macher hat durch den fast geschlossenen Wasserkreislauf mit einer werkseigenen Abwasserreinigungs anlage einen auch im Branchenvergleich außerordentlich niedrigen Frischwasser verbrauch Die benötigte Menge an Oberflä chenwasser bezieht das Werk im Wesentli chen aus der angrenzenden Saale Pro Jahr werden von Carl Macher rund 560 000 m3 Wasser aus dem Fluss entnommen 1 NABU https www nabu de umwelt und ressourcen ressourcenschonung papier 30384 html 2 Die Papierindustrie e V https www papierfakten de papierfakten papier und wasser 13
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